Corpus Christi – San Antonio (4) 🇺🇸

Austin: Wir stehen nun hier im Spiderhouse und ich hab irgendwie Lust auf Meer. Es ist komisch, aber auf die Idee kommt hier keiner. Schon gar nicht auf den Golf von Mexico. Das zählt nicht. Ok, damit haben sie aber etwas Falsches zu mir gesagt. Nun bin ich richtig neugierig, schau in die Karte und stelle fest – nur 220 Miles nach Corpus Christi. Was zur Hölle für ein Name.

Nächste Morgen gehts los. Du schaltest einen Country Sender in dein Autoradio und lässt die Landschaft an dir vorbeiziehen. Im Mittelstreifen blühen die Blumen. Kaum ein anderer Wagen stört deinen Fluss.

Dann plötzlich ist die Straße zu Ende und du stehst am Meer.

Ich verstehe nicht, warum dieses hier nicht so begehrt. Kinder spielen mit den Möwen, Wellen mit dem Sand, der Wind mit meinem Haar, die Sonnen mit der Wolken Schatten. Ist doch alles so, wie es sein soll.

Natürlich gibt es auch die leckeren Dinge zu essen, die vormals so semifriedlich schwammen im Ozean.

Der Strand ist weit und breit.

Wir finden ein kleines Motel direkt am Strand auf der vorgelagerten Insel

Sonst ist hier weiter nichts in der Nähe. Ich schlafe wie ein Kind, eingelullt von den Geräuschen der Küste.

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Die Stadt an sich bietet alles, was so eine amerikanische Stadt bieten kann. Mir kommt es etwas ruhig auf den Straßen vor. Der Pier ist mehr von den Pelikanen besiedelt, denn von Menschen. Ach, eigentlich ist das ja auch nicht schlecht. Ich geselle mich dazu und versuche Einer von ihnen zu werden. Was ich auch tu, und das ist hier eigentlich nix, gehöre ich nicht dazu. 

Am Bodden ist ein Restaurant (Scoopy’s pier), welches in die Shaggys Liste aufgenommen wird.

Wir erwarten den Sonnenuntergang mit einem Glas in der Hand.

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– San Antonio – auf der Heimfahrt

– The Riverwalk –

Das ist nun etwas untypisch für eine amerikanische Stadt im Westen. Eine Fußgängerzone. Angenommen wird sie aber, von den Einheimischen wie auch Besuchern. Dort, wo früher Beton den Fluss zähmte und Untergrund für Straßen bildete, sind heute schlängelnde Wege durch Microgrünflächen entstanden, gesäumet von kleinen Tresen, über die Eistüten und Kaffee serviert werden. Na nen typische amerikanisch gesundes Essen wird auch dabei gewesen sein. Doch sieht man ein schleichendes Unterwandern der typischen Esskultur mit organic Food. Wir genossen diesen kleinen Spaziergang und hoffen, dass das Schule macht.

– Alamo –

Hier nun ist eine der wichtigsten Stätten von Texas. Damals gehörend zur spanischen Kolonie Mexico und unzufrieden über die allgemeinen Verhältnisse, beschlossen die umher streunenden Bewohner sich loszulösen von der Knechtschaft und dem Lande. Die einstigen Herren waren, menschlich verständlich, nicht gerade amüsiert darüber und wollten sich ihren ◊ Besitz ◊ zurückerobern. Travis und seinen Mannen verteidigten dieses Gebäude und mussten nach etlichen Tagen erbitternden Gefechts nicht nur das Haus an sich den Feinden überlassen, sondern auch ihren leblosen Körper.