Lago di Como 🇮🇹 (2)

Carona: Am Morgen tut sich die Sonne schwer sich durch die dicken Wolken, die im Tale hängengeblieben, durchzukämpfen.

Wir machen uns auf um nach Como zu fahren.

Auch in Como scheint die Sonne nicht scheinen zu wollen. So habe ich noch nie einen italienischen Markt besucht. Meistens streifen dort die Frauen in fliegenden Kleidern umher während die Männer mit all dem Eingekauften folgen. Unter Planen – nein, das nimmt einem ja den ganzen Spaß.

Manche städteplanerischen Aspekte machen alte Städte so interessant, weil damals halt versucht wurde, das Beste draus zu machen.  Nach heutigen Maßstäben, wo der Mensch ja nicht mehr Eigenverantwortlich handeln muss, wäre es unvorstellbar. Ich bin froh, dass es noch so etwas unperfektes gibt. Alles andere wäre langweilig.

Wie in jeder italienischen Stadt gibt es auch hier Bauwerke, die dir die Möglichkeit geben jemanden zu huldigen.

Am schönsten ist sicherlich der Blick auf den von Bergen eingefassten See.

Wir fahren ein wenig am östlichen Seeufer entlang nach Norden. Unglücklicherweise ist das Seeufer komplett in privater Hand. Es gibt keine Möglichkeit dahin zu gelangen. Nur die schmale kurvenreiche Straße ist für alle benutzbar. In Torno können wir in die Altstadt runter.

Schiffe warten seicht schaukelnd auf ihren nächsten Einsatz.

Die alten Männer sitzen auf den Bänken und warten darauf, dass Jemand oder Jemande vorbeikommt und zum Besten gibt, was ist geschehen in der Welt, Umgebung, Familie oder den neuesten Tratsch. Tutto tranquillo. Ich liebe das. Sie sind nicht ausgeschlossen und fast Jeder der vorbeikommt wechselt ein Wort mit ihnen – wohingegen in Deutschland…

In Lugano zurück findet gerade ein afrikanisches Festival statt. Wir erfreuen uns an der Musik und dem fröhlichen Tanze.

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