Wir wachen auf und es regnet. Gerade bekommen wir eine Mail, dass wir das Frühstück auf das Zimmer bekommen, da die Dachterrasse, anders als es eventuell vermutet werden könnte, kein Dach habe. Was nun machen? Der Regen wird es heute nicht sein lassen, sagt ein Blick nach oben.
Wir packen unterere Regenponchos ein und lassen uns zum â—¦Plaza de La Justiciaâ—¦ bringen. Von dort steigen wir auf den â—¦Cerro Alegreâ—¦.
Das hier soll der Teil der Stadt sein, welcher mehr Beachtung fände und Kulturerbe sei.
Fast allein wandern wir durch die regennassen Straßen.
Irgendwie werden wir auch hier das Gefühl nicht los, dass der Lack ab sei.
Zumal die Frage aufkommt, ob das den noch so eine Art Kunst sei oder schon langsam ins Fassadenbeschmieren abdriftet.
Die Templeman ist die Treppe inmitten des Ganzen. Sozusagen ein Muss!
Da sind ein paar Verzierungen, welche ich durchaus als augenfällig betrachte.
Beim â—¦Ascensor Reina Victoriaâ—¦ – einer der Seilbahnen hier, hat man einen Blick hinunter.
Wir gehen etwas essen, weil hier ein paar nette Restaurants zu finden sind.
Der anhaltende Regen zwingt uns zur Aufgabe. Wir tingeln langsam wieder zurück.
Immer mal wieder solche Ausblicke. Müll, Unrat, abgewrackte Häuser, Stacheldraht, hohe Zäune, hohe Mauern… Wir sind ein wenig zwiespältig, ob wir die Stadt in die Liste der großen Erlebnisse dieser Reise einordnen sollen.
Natürlich wollen wir auch einmal mit einem dieser Schrägaufzüge fahren. Wir nehmen den â—¦Ascensor Concepciónâ—¦. Die Technik sieht aus wie aus einer anderen Zeit. Doch es funktioniert. Es war OK – doch war es ein Highlight?
Das war es dann mit Valparaiso.
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