Von Urbeis führt eine schmale sehr geschlängelte Straße nach Natzwiller. Am Ende parken wir und schlagen uns in den Wald. GG höret ein Donnergrollen. Noch scheint die Sonne und wir sind wohlgemut.
Der Weg führt entlang eines kleinen Baches, welcher sich durch den hohen Wald schlängelt. Schon beim ersten Blick wird klar, dass diese Gegend nicht von Regen verschont ist.
Überall viele Moose und Farne. Saftiges Grün wohin man schaut.
An der Kaskade teilt sich der Bach in mehrere kleine und kaskadiert den Felsen hinab. 🌍
Wir wollen weiter Richtung Hazelman. Leichter Regen setzt ein, welcher sich dann oben auf dem Berge über uns entlädt. Schon bin ich durch bis auf die Knochen. So war es nicht gedacht. Stehen hier unter einem riesen Baum und warten das Schlimmste ab. Die Wege werden zu kleinen Rinnsalen und GG fürchtet um ihre neuen Schuhe. Die Auswirkungen möchte ich nicht wiedergeben, wie auch alle Tiere, die dies verfolgten, dieses Ereignis schnellstens vergessen werden wollen. Ich sehe einen Käfer und frage ihn, ob er das eben erlebte in seiner Hirnrinde – hier unterbricht er mich – »Rinde? Wo?« Schon packt er seinen Hilti Koffer und zieht von dannen zum fröhlichen Bohren. Ich überlege, ob es nicht von Vorteil sei, keine zusätzlichen Synapsen für neue Verknüpfungen übrigzuhaben. Der Käfer hat auf jeden Fall sparsam damit umzugehen und belastet sich nicht mit für sein Leben unerheblichen Kram. Unglücklich sah er nicht aus.
Unbeschuht begeben wir uns zurück zum Auto.
Was nun? Sainte Odile ist nun nicht wirklich auf der Strecke, aber auch nicht sehr weit entfernt. Die Sonne kommt schon wieder heraus und so parken wir an der Carrefour de la Bloss. Anfangs führt der Weg parallel zur Straße.
Kurz hinter der prähistorischen Mauer steigt er herauf zu den Panoramafelsen.
Unterhalb dieser geht es weiter über die Beckenfelsen zum Kloster. Ein anmutiger Ort mit sehr schönem Ausblick. ?
Etwas unterhalb des Klosterfelsens ist die geweihte Quelle, die so einige Zipperlein lindern soll.
Ein wenig weiter dem Weg folgend ist noch die absolut unspektakuläre Wolfstahlquelle. Genug gewandert, befindet GG. Quer durch den Wald sprintet sie so, dass ich sie aus den Augen verliere.
Antworten