Caniçal – Pico do Facho (3) 🇵🇹


Campanário: Heute ist nun Montag. Unser Frühstückslokal hat geschlossen.

Wir fahren die Straße entlang und halten bei dem Nächsten. Der Bäcker hat Monster Croissants. In dieser Größe habe ich sie noch nirgendwo gesehen.

Nun geht es Richtung Osten.  Wir stoppen kurz in Porto Nova. So richtig lieblich sieht es unter der Brücke der Schnellstraße nicht aus. Doch auch dieses alte Zeug, was einst sicher sehr begehrt, erzeugt ein mystisches Bild.

Wir fahren weiter zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung in Caniçal. Die Felsen sind mit sehr grünen Algen belegt.

Ein paar Meeresbewohner sind in den übriggebliebenen Laken zwischen den Felsen gefangen und erwarten die nächste Flut.

Der eigentliche Weg beginnt hinter dem Parkplatz an der Tauchschule. 🌎

Wir werden nicht geschont und langsam herangeführt. Gleich geht es steil hoch. Die Sonne gibt sich Mühe, doch auch die Wolken wollen ihre Aufmerksamkeit. So zeigen sich nur ab und zu die Farben der Halbinsel São Lourenço, die wie ein Blinddarm ins Meer ragt.

Wir streifen die Wiesen der Insel des ewigen Frühlings. Also wenn das hier immer so aussieht, versteh ich was damit gemeint.

Meistens führt der Weg über die Wiesen. Ab und zu verirrt er sich im Walde. Diese Bäume stehen auch in Blüte und ein komischer Duft liegt in der Luft.

Der Weg führt auf einen Grad, scheint’s in die falsche Richtung und mach einen Schlenker. Wir lassen uns beirren und verirren uns im Strauchwerk. Ganz unschuldig waren auch nicht die Vielen, welche vor uns hier gelaufen.

Die Felsen am Wegesrand haben merkwürdige Oberflächen. Teile dieses Graslandes werden tatsächlich irgendwie bewirtschaftet. Schaust du dir die kleinen Hütten an, welche hier verstreut, kann das nicht wirklich einträglich sein.

Auf der Kuppe des Pico do Facho angekommen, hat man einen schönen Blick auf Machico. Der helle Sand am Stand ist nicht natürlichen Ursprungs. Wir essen ein wenig unser Mitgebrachtes. Hier oben hin führt auch eine Straße. Auch ein Imbisswagen nahm diese, um nun seine Waren anzubieten. Wir haben dieses nicht vermutet und auch nicht einen Heller dabei. Wir nehmen den gleichen Weg zurück.

In Machico möchte GG ihre Füße durch diesen Sand streifen lassen.

Danach setzen wir uns in ein Café und essen einen Salat. Gebraten Fisch war nicht möglich, da die Küche schon geschlossen. Leider rächt sich nun der Wunsch von GG mit ihren nackten Füßen. Hier ist es dunkel und zugig unter den großen tollen Platanen.  Mitten auf dem Platz steht etwas gelb angestrichenes. Wir Rätseln, ist das Show oder alt. Tatsächlich ist es ein Fort aus dem 17. Jahrhundert.

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