Brandenburg (Havel) 🇩🇪

Heute möchte ich euch mitnehmen auf einen kleinen Wochenendausflug nach Brandenburg an der Havel. Wir streben den Campingplatz am alten Buhnenhaus an, welcher so ungefähr eine Stunde von Berlin entfernt ist. 🌎 Der Zeltplatz ist wirklich der Unkomplizierteste, welchen ich jemals erlebte. Als wir uns anmelden wollten, wurde uns gesagt: »Stellt euch irgendwo hin. Toiletten sind in dem weißen Häuschen. Wasser und Strom ist auf dem Platz verteilt. Bezahlt einfach, bevor ihr wieder losfahrt. «

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Die Fahrräder hatten wir mit und wollten ein wenig die Gegend erkunden. Wir kommen an dem Anleger des Buhnenhauses vorbei, als gerade die Havelfee Fähre dort anlegt. So entscheiden wir kurzerhand um und fahren mit.

Etwa eine halbe Stunde dauert die Fahrt auf der Niederhavel nach Brandenburg. Erst geht es nur durch Grün. Nahe der Stadt durch eher lieblose Industrieruinen.

Schon kommen wir dem Endpunkt der Fahrt, Salzhofufer, näher.

Ein wohlbekannter Sohn dieser Stadt ist Loriot.

Ihm zu Ehren sind im Stadtgebiet überall Waldmöpse verstreut. Ich lasse ja die Meinung durchaus gelten, dass ein Leben ohne Mops möglich wäre, wenn auch sinnlos, teile sie aber nicht unbedingt.

Die Innenstadt ist zum großen Teil Fußgängerzone. Das Wetter ist schön, daher scheint die Stadt etwas schlafend. Einzig die Eislokale haben Betrieb.

Der Blick von der Jahrtausendbrücke.

Die Stadt scheint in vielen Ecken vortrefflich renoviert. Doch auch solche Häuser gibt es. Hier weiß ich nicht genau, wie ich es deuten soll. Bei Corona durfte ja keiner aus dem Haus. Hier nun ist keiner drin. Heißt das, dass Corona drin ist und daher sonst keiner? Dass Corona das Ende bedeutete, zumindest von diesem Laden?

 

Einige enge Gassen leiten zum Beschreiten.

Wir machen uns auf den Heimweg. So kommen wir am Steintorturm vorbei.

Gleich gegenüber am Brandenburger Stadtkanal das sowjetische Ehrenmal. Heuer ist das sicher etwas zwiespältig anzusehen. Es ist ja nicht schlecht, dass sie damals den Größenwahn unseres Anführers stoppten, doch heute verhalten sie sich genau wie er, bis hin zur Argumentation. Der Mensch lernt wohl nie…

Direkt am Jakobsgraben steht noch die kleine Jakobskapelle.

Bevor wir endgültig das Stadtgebiet verlassen, gehen wir noch Vorräte einkaufen. In vielen Geschäften weltweit werden die wertvollen Produkte elektronisch gesichert. Doch noch nie sah ich solche Sicherungen auf Bierdosen. Schon klar, was hier geklaut wird…

Erst einmal müssen wir neben der Hauptstraße weiter radeln. Als diese die Eisenbahn und die Plane überquert, biegen wir ab. Etwas holperig geht es schnurgerade bis hin zum Zeltplatz.

Dort vorbei, kommt man an die Badestelle am Breitlingsee. 🌎 Dieser ist schon sehr groß.

Ein Fahrradweg führt direkt am Ufer nach Malge.

Immer mal wieder Badestellen.

Der Ort Malge ist im Grunde nur ein Biergarten, eine Marina und ein Zeltplatz.

Wir radeln zurück und gehen bei uns baden. Ideal für Familien mit kleinen Kindern. Ellenlang kann man ins Wasser gehen. Da müsste man sich fürs Ertrinken schon echt anstrengen.

Schon neigt sich der Tag.

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