Odeceixe: Wir bekommen erst mal Frühstück in der Küche der Oma.
Nun wieder on the Road Richtung Süden.
Wir konnten nicht an der Küste entlang fahren und mussten in Aljezur eine längere Pause machen. Die Beweggründe die dazu führten, lasse ich vorsichtshalber weg.
Aljezur ist eine kleine Stadt mit einer Festung.
Darunter schmiegen sich die Häuser an den Hang.
Wenn du nicht den ausgeschilderten Weg nimmst kannst du zwischen ihnen hinab steigen zum Fluss. Dabei gehst du quer über die Terrassen und um Hauswände. Kein Zaun hält dich auf. Alles ist tranquillo.
Der nächste Stop ist in Carrapateira. Vom Parkplatz gehst du über eine Düne und siehst nur noch Sand soweit das Auge reicht.
Bist du über die breite Dünenlandschaft siehst du das Meer.
Feine Gischt liegt in der Luft. Ich beschließe eine Wanderung den Strand entlang Richtung Norden. Die breit Sandfläche wird enger und hinein ragt ein roter Felsen mit einem natürlichen Durchgang.
Dahinter ragen neben dem Strand karge Felsen senkrecht auf. Die verschiedensten Formationen im krassen Gegensatz zu dem lieblichen Strand.
Mir fällt grad der Spruch nicht ein, diesen Felsen zu öffnen.
Nach einer Stunde ist dann Schluss mit Strand.
Zurück und allen Kruschtel im Auto geht es weiter nach Süden. Wir stoppen in Vila do Bispo um ein paar Menire anzusehen. Leider finden wir sie nicht oder es sind tatsächlich nur ein paar Steine, die im Kreis ausgelegt.
Also weiter nach Sagres. Wir beziehen den Campingplatz und ich suche auf dem wenig belegtem Platz nach komfortablen Rückbleibseln früherer Gäste.
So trage ich ein Tisch und zwei Liegestühle zusammen.
Zum Sonnenuntergang fahren wir an den westlichsten Punkt Kontinentaleuropas.
Genau genommen ist es nicht der westlichste Punkt Europa. Sieht auch nicht wie der Südlichste aus. Aber wenn du beides zusammen tust, ist es sicher der südwestlichste Punkt. Mit solch Prämissen, findest du sicher auch noch andere bemerkenswerte Orte. Wie immer es auch sei, hier ist ziemlich plötzlich Schluss mit Land. In Cabo de São Vicente steht die letzte Würstchenbude bis hin Amerika.
Etliche stehen hier auf den Klippen und verfolgen gleich uns das Schauspiel. Die Sonne färbt die Felsen.
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