Beauclaire, Collias, Uzés, Génolhac 🇫🇷

Bouches du Rhône / Gard

Wir machen einen Ausflug in die Cevennen. Vom Marseille aus führen uns die breit ausgebauten Straßen nach Arles.Hier verlassen wir die Hauptstraße und biegen ab nach Norden. In der Nähe der Stadt Beauclaire verspüren wir den Drang etwas zu essen. In der Stadt ist so ziemlich alles geschlossen. Einsame Gestalten schlendern verloren durch die mittelalterlichen Gassen. Wir finden noch einen offenen Bäcker und decken uns mit dem Nötigsten ein. Dieses verspeisen wir unter dem Blätterdach von alten verknöcherten ahornblättrigen Platanen am Kay des Canal du Rhône à Sète.


Weiter geht es. Ich möchte dem Trouble bei der Pont du Gard entgehen und wähle eine dünne einsame Straße querfeldein. Kurvig schlängelt sie sich durchs Gelände. In Collias, auf der Brücke über den Gardon wird das Verlangen in mir übermächtig, hier eine Pause einzulegen. Wir klettern runter zu des Flusses Ufer uns sehen entspannt dabei zu, wie seine Wasser dem Meer entgegen fließen.

Der nächste Stopp ist das Örtchen Uzés. Ich gehe beim Studieren der Karte und finden des Weges nach etwas eigenartigen Gesichtspunkten vor. Dieser Name sprang mich an und so konnte ich nicht umhin, die Route da durchzulegen. Es erwies sich keinesfalls als Fehler.

Diese Stadt ist beschirmt durch ihre vier mittelalterlichen Türme, welche fußläufig durch enge Gassen miteinander verbunden sind.

Kleine Geschäfte und Boutiquen laden den müden Reisenden zu einer Rast. Viele Künstler versuchen durch Ausstellung ihrer teils fremdartigen Schaffensendresultate ihr klägliches Salär aufzubessern. Mich interessiert hingegen mehr der Bäcker Handwerk.

Am meisten findet dieser Ort Erwähnung durch ein Museum besonderer Art.

Von hier aus geht es Richtung Alès. Alles, was wir von Alès sahen, waren breite Straßen mit ungezählten Kreisverkehren. In unserem Reiseführer findet Alès keine Erwähnung. Vielleicht ist es ungerechtfertigt oder ein Fehler. Wir lassen die Stadt links – eigentlich eher rechts – liegen. Die Straße steigt nun das Plateau an und beginnt sich wie ein Wurm an der Angel zu winden. GG ist nicht so begeistert. Landschaftlich mag sie es genießen, aber sonst ist sie eher der leicht geradeaus Typ beim Fahren.

In Génolhac ist schon ein wenig die Zeit, in der die Bürgersteige hochgeklappt sind. Es kann auch sein, dass wir es einfach nicht mehr gewohnt sind so ruhig durch einen Ort zu tingeln. Eine andere Idee mag sein, dass die Saison noch nicht hat begonnen. Auf jeden Fall genießen wir es – tranquille.

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