Eine sehr kurvige Straße führt hinauf in die Caldera von Cilaos 🌍.
Viele fantastische Ausblicke hat man auf diesem Weg. Leider ist nicht oft die Möglichkeit anzuhalten. Eine kuriose Besonderheit hat dieser Weg. Den Bau der Straße haben sie von beiden Richtungen vorangetrieben. Als sich die Teilstücke trafen war das eine Ende 4 Meter über dem anderen. So bauten sie eine Schleife und eine kleine Brücke um den Höhenunterschied zu überwinden. Im Ort angekommen entschieden wir uns erst einmal für eine Wanderung weit um den Ort. Sentier Bras de Cilaos.
Wasser von allen Seiten stürzen ins Bodenlose.
Die Sonne brennt und es geht bergan. Schon ein wenig an den Kräften zehrend. Weiter führt der Weg auf halber Höhe der Calderawand.
Manchmal ist er nicht breiter als eine Schuh.
Wir durchschreiten das Bett eines Flusses. Die gelösten Minerale färben den Fels.
Auch auf dieser Insel haben Deutsche dafür gesorgt, dass unser Nationalgetränk nicht vergessen wird. Ein Einwanderer schickte sich an eine Brauerei zu eröffnen, weil er solche Sehnsucht hatte, die hier keine Befriedigung fand. Bei der einheimische Bevölkerung fand dieses Getränk großen Zuspruch. Da auf den Flaschen eine ausgestorbene Vogelart abgebildet wird, nennen sie es liebevoll Dodo. So bleibt dieser ausgestorbene Vogel täglich in aller Munde und wird nicht vergessen. Ob das der darvinschen Evolutionstheorie entspricht, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Von einem körperlichen Wesen in ein aufgestiegenes Körperloses. Wir sind davon noch weit entfernt.
Zurück in Entre-Deux genießen wir den Sonnenuntergang von diesem exponierten Punkt.
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