Am Fuße des Berges übernachtet, wollen wir diesen nun ansteigen. Ich hatte ja die Idee bis rauf, scheiterte aber an der Zustimmung in unserer Gruppe. Also gut. Bis zum Basiscamp. Der Weg, einer der leichtesten, geht steil über Geröll nach oben. Um uns herum die merkwürdigsten Pflanzen. Das ist hier mal wirklich Primärwald. Es faszinierte mich so, dass unser Führer schon etwas genervt war, weil wir an jedem Gewächs innehielten, um es zu fotografieren. Durch den Park darf man nur in Begleitung. Unserer gab auf und ging gemächlich mit der halben Truppe weiter.
Die Vegetation ändert ständig ihr Aussehen, je höher wir kamen.
Dem genervten Gesicht unseres Führers zu entgehen legte ich einen Zahn zu, überholte ihn um dann 20 Minuten früher am Camp zu sein. Wo ist der Berg?
Dichte Wolken verhüllten seinen Gipfel. Wir kletterten ein wenig in einem Nebenkrater herum. Normalerweise kann man von hier weit über Tansania und Kenia blicken.
Es war trotzdem toll. Auf dem Rückweg kamen uns ein paar Träger entgegen, die gegen ein sehr geringes Entgelt Zementsäcke den Berg an schleppten. Ich habe kaum meinen Körper da hinauf bekommen, geschweige denn mit einer Last von 50 Kilo auf den Schultern. Wir verteilen erst mal alle Trinkvorräte an die Träger. Darüber freuen sie sich sehr und auch darüber diesen Job bekommen zu haben. Ich denke wieder; man geht es uns gut. Zurück in unserm Quartier kommen wir mit den Angestellten ins Gespräch. Der eine zeigt uns seine Münzsammlung, die mich sehr begeisterte.
Eine Andere bat uns etwas mit nach Berlin zu nehmen, wo sie eine Freundin hat. Wir stimmten dem zu.
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