
Unser Unterkunft liegt am Ende des Ortes La Saline les Bains. 🌍 Sie besteht hauptsächlich aus einem Raum und einer Terrasse. Von dieser hat man einen Blick – na worauf schon – aufs Meer. Eine weitere Besonderheit ist die, dass die Küche auf der Terrasse ist. So etwas habe ich noch nie gehabt. Es erweist sich aber als sehr praktikabel. Keine Gerüche im Raum und die Klimaanlage hat auch nicht mit des Herdes Hitze zu kämpfen.
Was machen wir? Erst mal gehen wir runter an unseren Strand genannt Trou d`Eau. Ich fühl mich gleich wohl. Eine Strandbar hat alles was du brauchst. Liegen und Schaukeln laden zum Verweilen ein. Trotz allem ist es sehr Familiär. Das ist garantiert nicht das letzte Mal, wo ich hier sein werde. Eine weitere Besonderheit wird hier verkauft. An den Straßen steht ein kleiner Grill. Im Prinzip ein etwas größerer Gartengrill. Darauf liegend brutzelnd Hühnchen. Es riecht lecker. Diese Hähnchen-Griller werden mir noch sehr oft auf der Insel begegnen. ?
Wir haben vor viel zu Wandern. Ich muss ja unbedingt das sehen, was die im Kino gezeigt haben. Wandern, oder soll ich besser sagen rennen durch die Landschaft ist hier so eine Art Volkssport. Erst mal klein anfangen. Dazu fahren wir ein wenig und machen uns auf den Sentier-du-Bassin-Cormoran. 🌍
Das war erst einmal nichts. Am Anfang des Weges steht ein Schild, dass dieser Weg gesperrt ist. Wir schauen uns an und denken – egal – los geht’s.
Erst einmal an einem Bewässerungssystem entlang. Das ist so ein ca. 40cm breiter gemauerter Kanal. Es ist einfach auf dieser Mauer in den Urwald vorzudringen.
Wir kommen an eine Art Behausung. Kein Mensch da nur gackernde Hühner. Mir kommt es wie ein Rückblick in die Hippi-Ära vor.
Nun geht es weiter runter. Haushohe Bambusgewächse geben angenehmen Schatten. Ein regelrechter Bambuswald um uns herum.
Mitten in diesem liegt einsam ein kleiner malerischer See, welcher durch eine kleine Kaskade gespeist wird.
Das ist ja schon mal nicht schlecht. Sollten wir mehr solche Gegenden auf der Insel finden, halt ich es auch die drei Wochen aus. Zurück verpassen wir ein wenig den ursprünglichen Weg. So klettern wir dicht an einem Abhang entlang und feinstes Wasser rieselt auf uns. Überall kommt dieses aus feinen Poren aus dem Fels.
Wir fahren in die Stadt Saint-Paul um einige Dinge zu kaufen, die unser Überleben sichern sollen. 🌍 Die Stadt ist relativ groß für die hiesigen Verhältnisse. Hochhäuser gibt es nicht. Die meisten Gebäude haben nicht mehr als zwei Etagen.
Der Strand hier hat im Gegensatz zu unserem, schwarzen Sand. Wie genießen den Sonnenuntergang welcher die Schatten auf dem diesem schwarzen Sand immer länger werden lässt.
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