
Heute verlassen wir die Serengeti. Langsam und Tiere beobachtend, fahren wir dem Ausgang entgegen.
Wir stoppen noch einmal, um die Formalitäten zu erledigen an einer Kopie, wo die Verwaltung sitzt. Ich spaziere ein wenig herum zwischen den Steinen. Plötzlich laufe ich fast in ein Elefantenbaby hinein.
Bleibe erst mal wie angewurzelt stehen. Zum einen vor Schreck und zum anderen wähne ich die Mutter in der Nähe. Sie kommt aus dem Busch. Ich wage kaum zu atmen. Das Teil ist riesig. Mein Herz ist sonst wo. Schlägt es noch oder wird es noch lange schlagen? Darüber kann ich momentan nicht nachdenken. Die Elefantendame ahnt mich ein Baum oder sie weiß wie ungefährlich ich bin. Sie essen beide gemütlich weiter und ich in meiner Starre bekomme fast ihren Schwanz um die Nase gehauen. Als sie sich ein paar Meter entfern haben wache ich langsam auf aus meiner Trance und sehe zu, dass ich unbeschadet wegkomme.
Nun die Straße entlang.
Ein kurzer Stopp bei Oldupai Gorge. Ich hatte es nur flüchtig gelesen und so fragte ich den Fahrer, ob er bei Old Dubai Georg halten könne. Er verstand nicht, was ich meine und so übersetzte GG es ihm, da sie meine Sprache schon ganz gut versteht.
In der Dämmerung kommen wir am Ngorongoro an.
Die Lodge (Nngorongoro Sopa Lodge) sind einzelne Häuser direkt am Rande des Kraters. Sehen können wir ihn nicht mehr. Es kommt jemand mit einer Taschenlampe, welcher uns zum Dinner holt. Auf dem Wege leuchtet er jede Unebenheit des Weges an und beschwört uns vorsichtig zu gehen. Ich komme mir wie ein Außerirdischer vor. Wie geht man damit um? Denkt der, ich bin zu blöd zum Laufen? Ich nehm es hin und bedanke mich höflich für seine Dienste.
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